Am 12.10.2024 stellten sich Shihan Rudi Strobel und Shidoin Helmut Schaus im Dojo PSV Aalen gemeinsam der anspruchsvollen Prüfung zum 2. Dan im Hanbo-Jitsu. Unter den strengen Augen der Prüfer Hanshi Sepp Oberhollenzer und Shidoin Roland Kruppa bewiesen beide Budoka ihr tiefes Verständnis der traditionellen Kampfkunst und zeigten außergewöhnliche Leistungen in den geforderten Disziplinen.
Die Prüfung begann für beide mit der Kodaichi-no-Kata, die sie gemeinsam vorführten. Diese anspruchsvolle Kata, die den präzisen Umgang mit dem Hanbo (einem etwa 90 cm langen Stock) und dem Katana (japanisches Schwert) erfordert, meisterten sie mit hoher Präzision und technischer Raffinesse.
Anschließend führten sie ihre individuellen Katas vor. Shihan Rudi Strobel beeindruckte die Prüfer mit der Kodaichi-no-Kata-Wakizashi, bei der der gekonnte Umgang mit dem Wakizashi, einem Kurzschwert, im Fokus steht. Shidoin Helmut Schauaus hingegen zeigte die Yomo-no-Kata, eine fortgeschrittene Kata, die das Können im Umgang mit dem Hanbo weiter vertieft und große Konzentration erfordert.
Nach den Katas präsentierten beide Kandidaten eine 30-minütige Lehrprobe, in der sie ihre pädagogischen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Shihan Rudi Strobel konzentrierte sich hierbei auf die Etikette im Dojo sowie den Umgang mit dem Katana und Bokken (Holzschwert), während Shidoin Helmut Schaus den Umgang mit dem Hanbo und die Budo-Etikette erläuterte. Beide Lehrproben beeindruckten durch Klarheit und didaktische Qualität
Die Teilnehmer der Lehrprobe kamen aus verschiedenen Dojos der Region, darunter PSV Aalen, MaRiBu Heubach, Yawara Schwäbisch Gmünd, Yanagi Schechingen und Zanshin Gschwend, was die starke Vernetzung und Gemeinschaft in der regionalen Kampfkunstszene unterstrich.
Am Ende des Tages wurde beiden der 2. Dan im Hanbo-Jitsu verliehen. Die Prüfer hoben die herausragenden Leistungen der beiden hervor und lobten ihre kontinuierliche Entwicklung in dieser traditionellen Kampfkunst.